2012: Mehr Mittel für JUGEND IN AKTION

Dieses ist erfreulich und erstaunlich zugleich, da das entsprechende EU-Haushaltskapitel "3b / Bürgerschaft", aus dem das Programm maßgeblich profitiert, insgesamt nicht erhöht wird.

Zur Begründung heißt es bei der Kommission: „Im Mittelpunkt des heute angenommenen Haushaltsentwurfs stehen die EU und ihre Bürger. Zum einen schlagen wir Einsparungen in Verwaltungsbereichen wie Fortbildung, Veröffentlichungen sowie Reise- und Bürokosten vor, um den Anteil der internen Kosten möglichst gering zu halten. Zum anderen haben wir mit großer Sorgfalt festgestellt, in welchen Bereichen die erwarteten Ergebnisse ausblieben. Die hierdurch frei gewordenen Mittel werden auf Programme und Maßnahmen übertragen, mit denen konkrete Ergebnisse vor Ort erzielt werden. Ferner werden wir in diejenigen Bereiche investieren, die für Wirtschaftswachstum und Entwicklung stehen. Mit diesem EU-Haushaltsplan können wir die Krise überwinden."

Insgesamt wird das Programm im Jahr 2012 inklusive der Eigenmittel der EFTA- und Beitrittsländer sowie der Rücklaufmittel über 170 Millionen Euro verfügen.

Für das dezentrale Budget, das in Deutschland von JUGEND für Europa verwaltet wird, ist dementsprechend eine Steigerung der Fördermittel für das nächste Jahr zu erwarten.

Das letzte Wort hat das Europäische Parlament, dessen Zustimmung aber als sicher gilt, zumal seine Abgeordneten zuvor eine Steigerung der Mittel in den Bereichen Bildung und Jugend eingefordert hatten.