18.04.2016

Erasmus+ und die Arbeit mit geflüchteten Menschen: Internationale Konferenz in Essen

Die Integration kürzlich zugewanderter Menschen in die nationalen Bildungssysteme stellt eine große europäische Herausforderung dar. Erasmus+ bietet innovative Möglichkeiten, Einrichtungen in den Bereichen der beruflichen Bildung, der Hochschul-, Erwachsenen- und Schulbildung und im Jugendbereich durch transnationale Projektkooperationen bei dieser Aufgabe zu unterstützen. 

Angesichts der anhaltenden Brisanz des Themas laden die vier deutschen Nationalen Agenturen für Erasmus+ zur Transnationalen Cooperation Activity (TCA) "Education, Participation, Integration – Erasmus+ and Refugees" am 19./20. April 2016 in Essen ein. Ziele der Konferenz sind der Austausch und die Sichtbarmachung von Modellen guter europäischer Praxis zur Integration von geflüchteten Menschen in Gesellschaft und Bildungssysteme sowie die Vernetzung relevanter Akteurinnen und Akteure untereinander.

In seiner Eröffnungsrede betonte Staatssekretär Thomas Rachel aus dem BMBF: „Erasmus+ hilft, einen großen Schritt in Richtung Integration durch Bildung zu tun."

Die mehr als 300 angemeldeten Teilnehmende aus insgesamt 23 europäischen Ländern haben die Möglichkeit, in thematischen Workshops Herausforderungen und Erfolgsfaktoren für die Arbeit mit zugewanderten Menschen zu erarbeiten und sich über Beispiele guter Praxis auszutauschen. Zum Abschluss der Konferenz werden gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Europäischen Kommission, der Migrationsforschung sowie der Bildungspraxis nächste Schritte auf dem Weg zur Integration der Geflüchteten diskutiert.

Foto: Jörg Heupel, Bonn

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