Jugendbeirat bei JUGEND für Europa
Junge Menschen beraten zur Umsetzung der EU-Jugendprogramme
Im Rahmen der Umsetzung der EU-Programme Erasmus+ Jugend und Europäisches Solidaritätskorps wird JUGEND für Europa die Beteiligung von jungen Menschen an der Programmumsetzung weiter ausbauen und stärken. Ein zentrales Element dieses Bestrebens ist die Etablierung eines Jugendbeirats bei JUGEND für Europa.
Aktuelles
Es geht wieder los: Der 2. Zyklus des Jugendbeirats bei JUGEND für Europa startet – und wir suchen neue Menschen dafür! Einige Mitglieder des aktuellen Jugendbeirats bleiben uns erhalten, aber es werden auch neue Plätze frei. Wir suchen eine diverse und engagierte Gruppe junger Menschen, die Lust haben, ihre Perspektiven und Ideen einzubringen, um die EU-Jugendprogramme Erasmus+ Jugend und Europäisches Solidaritätskorps aktiv mitzugestalten.
Für die Bewerbung einfach diesen Fragenkatalog schriftlich, per Video- oder Audioaufnahme beantworten und an uns zurückschicken: wfd://1/4242 . Bewerbungsschluss ist der 30.01.2025.
Ihr habt Interesse, traut euch aber nicht, euch alleine zu bewerben? Dann bewerbt euch auch gerne zusammen mit einer weiteren Person. Nehmt zum Beispiel direkt gemeinsam ein Video oder Audio auf, oder beantwortet gemeinsam schriftlich die Fragen!
Aufgaben
Hauptziel des Jugendbeirats ist es sicherzustellen, dass die Anregungen, Ideen und Rückmeldungen von jungen Menschen bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der EU-Programme Erasmus+ Jugend und Europäisches Solidaritätskorps berücksichtigt werden.
Die Aufgaben des Jugendbeirats im Detail sind:
- die Beratung von JUGEND für Europa, um für die Zielgruppe junger Menschen den Zugang zu den EU-Jugendprogrammen zu erleichtern, die Bekanntheit und Attraktivität der EU-Jugendprogramme zu fördern und die Verfahren der Programmnutzung und entsprechende Unterstützungsangebote von JUGEND für Europa zu verbessern;
- die Beratung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), um die inhaltliche Schwerpunktsetzung und Weiterentwicklung der EU-Jugendprogramme stärker an den Interessen und Bedarfen junger Menschen zu orientieren;
- der Jugendbeirat soll auch Stellung nehmen zu politischen Debatten und Grundsatzfragen im Zusammenhang mit den EU-Jugendprogrammen;
- die Vertretung und das Mitwirken im Nationalen Beirat für die EU-Programme Erasmus+ Jugend und Europäisches Solidaritätskorps beim BMFSFJ.
Der Jugendbeirat arbeitet immer interessensbasiert und in eigenen Arbeitsgruppen, auch zwischen den Sitzungen, wenn gewünscht. Ein Orga-Team von JUGEND für Europa unterstützt den Jugendbeirat in seiner Arbeit. Außerdem können die Jugendbeiratsmitglieder mit weiteren Kolleg*innen von JUGEND für Europa zusammenarbeiten.
Zusammensetzung
Der Jugendbeirat besteht aus 20 jungen Menschen ab dem vollendeten 16. bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres. Die benannten Mitglieder können dabei bis zum Ende der Legislaturperiode des jeweiligen Jugendbeirats über das 30. Lebensjahr hinaus im Jugendbeirat tätig sein.
Die Beiratsmitglieder bringen eigene Erfahrungen mit den EU-Jugendprogrammen mit. Die Amtszeit des Jugendbeirats beträgt zwei Jahre. Für jedes Mitglied ist maximal eine zweite Amtszeit möglich.
Im Jugendbeirat wird eine möglichst hohe Vielfalt an Lebensrealitäten und Perspektiven angestrebt, weshalb im Auswahlprozess entsprechend auf die Diversität der Mitglieder geachtet wird.
Entstehung des Jugendbeirats
Beim Entstehungsprozess des Jugendbeirats orientierte sich JUGEND für Europa an den Empfehlungen der Europäischen Jugendbeteiligungsstrategie, einem informellen Leitfaden zur Förderung von Jugendbeteiligung in den EU-Jugendprogrammen.
Zur Umsetzung der Strategie im Netzwerk der Nationalen Agenturen wurde 2020 die Strategische Partnerschaft New Power in Youth initiiert, an welcher JUGEND für Europa beteiligt ist. Der Maßnahmenkatalog der Strategischen Partnerschaft umfasst die Etablierung einer Partizipationsstruktur in den teilnehmenden Nationalen Agenturen.
JUGEND für Europa hat sich für die Konzeption des Jugendbeirats von der JugendPolitikBeratung der Leuphana Universität Lüneburg beraten und begleiten lassen. Das Projekt wurde vom BMFSFJ als zentrale Maßnahme bei der Umsetzung der Jugendstrategie der Bundesregierung gefördert. Dabei wurde ein Vorgehen erarbeitet, welches die Partizipation junger Menschen bereits bei der Konzeption des Gremiums sowie der Erarbeitung der Satzung vorsah.
2022 haben junge Menschen in zwei Workshops die Ziele und Zusammensetzung des Gremiums definiert, jugendrelevante und interessante Themen identifiziert und sich zu praktikablen Arbeitsweisen für Jugendliche ausgetauscht. Die Ergebnisse sind u.a. in die Satzung des Jugendbeirats eingeflossen.
Der Jugendbeirat hat sich Anfang 2023 konstituiert und seine Arbeit aufgenommen.
Mitglieder des Jugendbeirats für die Legislaturperiode 2023-2024
- Emma Zoe Grabow, 23, Berlin, sie/ihr
- Wendla Schaper, 21, Lüneburg, keine/sie, stellvertretende*r Sprecher*in
- Hauke Pahl, 17, Hamburg, er/ihn
- Zoe Tromberend, 28, Kassel, sie/ihr
- Carina Danisch, 20, Bonn, sie/ihr, Sprecherin
- Simon Pladwig, 18, Braunschweig, er/ihn
- Gizem Aleyna Dogan, 25, Hagen, sie/ihr
- Fabian Ernstberger, 21, Tirschenreuth, er/ihn
- Cengiz Miguel Jiménez Laux, 27, Berlin, er/ihn
- Dörthe Hofmann, 22, Aachen, sie/ihr, Sprecherin
- Svenja Misamer, 28, Kassel, sie/ihr
- Seoyoung Park, 20, Igel, sie/ihr
- Simon Lach, 26, Wächtersbach, er/ihn
- Mira Schneider, 23, Maastricht, sie/ihr, stellvertretende Sprecherin
- Jess Opitz, 27, Köln, sie, ihr
- Daria Varchenko, 17, Leipzig, sie/ihr
- Frederik Urban,23, Bonn, er/ihn
- Christoph Hertle, 19, er/ihn
- Rosa Veltmann, 21, Solingen, sie/ihr
- Marco Elischer, 26, Heidelberg, er/ihn
Die Profile der Mitglieder können auf dem Instagram-Kanal von JUGEND für Europa aufgerufen werden.