Mit Praxismodulen der Kurzzeitpädagogik entgegenwirken

Inputs zur diversitätsbewussten internationalen Jugendarbeit

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Paul G. Gaffron – Leiter der Jugendbildungsstätte Berchum in Hagen / NRW"Hinterm Horizont", so wird ein Projekt der "eSw – Evangelische Schülerinnen- und Schülerarbeit in Westfalen" bezeichnet, in dem 50 Jugendliche zwischen 14 bis 20 Jahren ein halbes Jahr lang ein Multimedia-Spektakel in den Bereichen Tanz, Theater und Musik über den Dialog der Religionen erarbeiten. Die wöchentlichen Trainings und vier Wochenendveranstaltungen werden in der Jugendbildungsstätte Berchum durchgeführt. Rund die Hälfte der Jugendlichen hat muslimische Wurzeln. Viele kommen aus Hauptschulen in Hagen. Am Ende des Projekts wird es verschiedene Aufführungen geben. Zudem wird eine Gruppe Jugendlicher gegründet, die auch weiterhin ehrenamtlich arbeitet – als "Botschafter_innen für Frieden und Verständigung". Das Projekt soll mit Methoden der Kulturpädagogik nachhaltig wirken.Kreatives Potenzial nutzenAus diesem Grund werden Praxismodule entwickelt. Wir wollen den Gefahren der Kurzzeitpädagogik entgegen steuern und die Jugendlichen in ihrem kreativen Potenzial stärken. Und dieses Potenzial schätzen wir sehr hoch ein. Trotzdem lässt sich beobachten, dass sich gerade die jüngeren Jugendlichen oft selbst im Weg stehen. Viele haben Probleme mit Minderwertigkeitsgefühlen. Dies zu ändern braucht Zeit. Als Praxismodule haben wir deshalb ein kulturpädagogisches Nachfolge-Projekt, eine Schulung zur Erläuterung der Aufgaben als Botschafter_innen sowie eine Ferienfreizeit ins Auge gefasst. Diese Arbeit wird den Jugendlichen Respekt für ihre Leistung vermitteln, aber auch ebenso deutliche Grenzen setzen müssen, damit sie zu guten Ergebnisse kommen können.---Mehr zur Arbeit der "eSw – Evangelische Schülerinnen- und Schülerarbeit in Westfalen" finden Sie hier...---Weiter zu: "Welche Ergebnisse hat die jugendpolitische Initiative JiVE bislang gebracht? Wie geht es jetzt weiter?"Zurück zum Artikel...

Paul G. Gaffron – Leiter der Jugendbildungsstätte Berchum in Hagen / NRW

"Hinterm Horizont", so wird ein Projekt der "eSw – Evangelische Schülerinnen- und Schülerarbeit in Westfalen" bezeichnet, in dem 50 Jugendliche zwischen 14 bis 20 Jahren ein halbes Jahr lang ein Multimedia-Spektakel in den Bereichen Tanz, Theater und Musik über den Dialog der Religionen erarbeiten. Die wöchentlichen Trainings und vier Wochenendveranstaltungen werden in der Jugendbildungsstätte Berchum durchgeführt. Rund die Hälfte der Jugendlichen hat muslimische Wurzeln. Viele kommen aus Hauptschulen in Hagen. Am Ende des Projekts wird es verschiedene Aufführungen geben. Zudem wird eine Gruppe Jugendlicher gegründet, die auch weiterhin ehrenamtlich arbeitet – als "Botschafter_innen für Frieden und Verständigung". Das Projekt soll mit Methoden der Kulturpädagogik nachhaltig wirken.

Kreatives Potenzial nutzen

Aus diesem Grund werden Praxismodule entwickelt. Wir wollen den Gefahren der Kurzzeitpädagogik entgegen steuern und die Jugendlichen in ihrem kreativen Potenzial stärken. Und dieses Potenzial schätzen wir sehr hoch ein. Trotzdem lässt sich beobachten, dass sich gerade die jüngeren Jugendlichen oft selbst im Weg stehen. Viele haben Probleme mit Minderwertigkeitsgefühlen. Dies zu ändern braucht Zeit. Als Praxismodule haben wir deshalb ein kulturpädagogisches Nachfolge-Projekt, eine Schulung zur Erläuterung der Aufgaben als Botschafter_innen sowie eine Ferienfreizeit ins Auge gefasst. Diese Arbeit wird den Jugendlichen Respekt für ihre Leistung vermitteln, aber auch ebenso deutliche Grenzen setzen müssen, damit sie zu guten Ergebnisse kommen können.

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Mehr zur Arbeit der "eSw – Evangelische Schülerinnen- und Schülerarbeit in Westfalen" finden Sie hier...

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