Digital Youth Work

In den Schlussfolgerungen des Rates zu "Smart Youth Work" (2017) und zu "Digital Youth Work" (2019) wird die Bedeutung einer strategischen Entwicklung der digitalen Jugendarbeit hervorgehoben: Die Digitalisierung sollte in nationale Strategien für die Jugendarbeit oder andere relevante politische Pläne eingebettet werden mit klaren Zielen und konkreten Schritten für die Entwicklung und Umsetzung der digitalen Jugendarbeit. Jugendarbeiter*innen und Jugendorganisationen sollten ermutigt werden, diese Ziele zu verfolgen, während sie ihre digitalen Aktivitäten und Dienstleistungen in Übereinstimmung mit ihren spezifischen Interessen und Bedürfnissen entwickeln.

Das Thema stand zwar in vielen Ländern bereits weit oben auf der Agenda der Jugendarbeit, aber die Covid-19-Pandemie hat die Relevanz der digitalen Jugendarbeit sowohl auf nationaler Ebene als auch insbesondere in den europäischen Jugendprogrammen (Erasmus+ Jugend und Europäisches Solidaritätskorps) erhöht.

Das Kooperationsprojekt “Digital Youth Work” wurde 2020 ins Leben gerufen und widmet sich der Unterstützung und Förderung der Digitalisierung in der Jugendarbeit, sowohl auf Organisationsebene als auch auf politischer Ebene.

Ziele des Projekts

  • Nationale Jugendstrategien oder andere relevante politische Pläne/Prozesse/Strategien beinhalten Digitalisierung der Jugendarbeit
  • Entwicklung digitaler Kompetenzen von Jugendarbeiter*innen und Trainer*innen, die im Jugendbereich tätig sind, sowie Ausbau der digitalen Kapazitäten von Organisationen
  • Verbessertes Verständnis des digitalen Umfelds und der digitalen Kultur/Verhaltensweisen im digitalen Umfeld
  • Förderung digitaler Kreativität sowie kritischer digitaler Medienkompetenz von jungen Menschen
  • Entwicklung neuer Praktiken für die Online-Jugendarbeit sowie für virtuelle und gemischte Mobilitäten

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