26.05.2010

Happy birthday, SALTO!

Mit einer großen Konferenz feiert SALTO vom 25. bis 28. Mai sein zehnjähriges Bestehen in Paris. Eingeladen sind mehr als 170 Vertreter von Nationalagenturen, Repräsentanten aus Politik und Wissenschaft sowie Förderer und Nutzer des JUGEND IN AKTION-Programms.

Was ist in den letzten zehn SALTO-Jahren alles passiert? – Eine kleine Auswahl von Marco Heuer.

2000    Vier Vorläufer der heutigen SALTO-Centres nehmen ihre Arbeit auf. Die Aufgaben werden von so genannten SALTO-Koordinatoren in den Nationalagenturen übernommen.
Deutschland, Frankreich, Großbritannien und der flämische Teil Belgiens sind die Länder der ersten Stunde. Ziel der vier SALTOs ist es, europaweite Trainingskurse zu organisieren, die das Angebot der Nationalagenturen unterstützen und ergänzen.

2001    Im slowenischen Ljubljana wird das "South East Europe Resource Centre" gegründet. Seine Aufgabe ist es, junge Menschen auf dem Balken stärker an das frühere EU-Programm JUGEND heranzuführen. Hauptthema: Partizipation.

2002    Das "SALTO Information Resource Centre" wird gegründet. Die organisatorischen Arbeiten teilen sich die schwedische Nationalagentur "Ungdomsstyrelsen" und die ungarische Nationalagentur "MOBILITÁS". Im November 2002 geht YouthNet an den Start – eine Kommunikationsplattform, die die Arbeit der Nationalagenturen unterstützen soll.
Die vier SALTOs der ersten Stunde konzentrieren sich auf eigene Themenschwerpunkte: Kulturelle Vielfalt, Chancengleicheit, EuroMed sowie Training und Kooperation

2003    Die SALTO-Centres Nummer Sieben und Acht, "Youth Initiatives" in Brüssel (später: "Participation") und "Eastern Europe and Caucasus" in Warschau nehmen ihre Arbeit auf. Das SALTO-Netzwerk ist damit komplett. Jedes Büro ist auf einen Schwerpunkt des EU-Programms oder eine bestimmte Region festgelegt.

2004    Das gesamte SALTO-Netzwerk präsentiert sich auf einer eigenen Webseite.

2005    Die SALTO-Konferenz "Brücken schlagen für die Anerkennung nicht-formalen Lernens" im belgischen Leuven erfreut sich großer Resonanz. An dem Fachforum nehmen über 100 Jugendarbeiter, Trainer, Politiker sowie Vertreter von Organisationen der formalen und nicht-formalen Bildung teil.

2006    Im französischen Marly le Roi findet die erste so genannte "Toolfair" statt. Rund 120 Teilnehmende aus Programm- und Partnerländern tauschen sich über Methoden aus, die während des JUGEND-Programms entwickelt und eingesetzt wurden.

2007    Das "SALTO Training and Cooperation Resource Centre" in Bonn entwickelt für das neue Programm JUGEND IN AKTION die Anerkennungs-Strategie Youthpass.
Die so genannte Inklusion-Strategie wird in Kooperation mit dem "SALTO Inclusion Resource Centre" im belgischen Flandern erarbeitet.

2008    In Zusammenarbeit mit der tschechischen Ratspräsidentschaft schreibt SALTO weiter an einem Strategiepapier zur Anerkennung nicht-formalen Lernens im Jugendbereich. An den Konsultationen sind auch die Europäische Kommission und der Europarat beteiligt.

2009    Die Europäische Kommission evaluiert die Arbeit des SALTO-Netzwerks. Dem Programmkomitee des JUGEND IN AKTION-Programms wird vorgeschlagen, die Struktur der acht SALTO-Büros beizubehalten.

2010    Feierstunde in Paris: SALTO begeht den 10. Geburtstag in Paris. Die Internetseite www.salto-youth.net wird neu gelauncht.

Kommentare

    Bislang gibt es zu diesem Beitrag noch keine Kommentare.

    Kommentar hinzufügen

    Wenn Sie sich einloggen, können Sie einen Kommentar verfassen.