20 Jahre EuroPeers – 20 Jahre Engagement für Europa
Seit 20 Jahren teilen EuroPeers ihre Erfahrungen mit den EU-Jugendprogrammen, inspirieren andere junge Menschen und machen Europa erlebbar. Der Peer-to-Peer-Ansatz bildet dabei einen zentralen Erfolgsfaktor. Eine aktuelle Forschungsstudie zeigt: EuroPeers sind mehr als ein Projekt. Sie bilden ein Netzwerk, das nachhaltiges Engagement ermöglicht, europäische Werte stärkt und Gemeinschaft schafft.
EuroPeers gibt es in Deutschland seit 2005. Heute engagieren sie sich europaweit in 13 Ländern.
Zum Jubiläumsjahr 2025 erscheint nun eine Studie, die die Wirkung des Engagements nach außen und nach innen untersucht. Das Centrum für angewandte Politikforschung (CAP) führte die Studie im Auftrag von JUGEND für Europa durch. Sie basiert auf einer Online-Befragung von 188 EuroPeers und 46 Eurodesk-Kontaktstellen sowie auf ergänzenden Interviews.
Die Studie beleuchtet die Motivation der EuroPeers, ihre Einsatzorte und die Wirkung ihres Engagements.
Vorsicht: EuroPeer zu sein, kann das eigene Leben nachhaltig verändern
Eine EuroPeer beschreibt ihre Motivation, sich im Netzwerk zu engagieren, so: „Ich will den internationalen Spirit nach dem ESK-Freiwilligendienst in meinem Leben aufrecht erhalten und vor allem anderen jungen Menschen durch Informationen die Chance geben, ebenfalls an EU-Mobilitätsprogrammen teilzunehmen.“
Diese Informationen vermitteln EuroPeers in Schulen, in öffentlichen Räumen und in Jugendeinrichtungen. Zunehmend erreichen sie junge Menschen aber auch über digitale Kanäle.
Das Engagement als EuroPeer zeigt Wirkung – bei den Zielgruppen ebenso wie bei den EuroPeers selbst. Viele EuroPeers berichten von nachhaltigen Veränderungen in ihrem Leben. Eine EuroPeer sagt: „Den Job, den ich heute mache, hätte ich ohne EuroPeers nicht.“ Eine andere ergänzt: „Mein Leben ist stark davon geprägt. Viele Freundschaften sowie Studien- und Berufswege sind dadurch entstanden. Das Netzwerk ist einer der Gründe, weshalb ich einen Bezug zur EU habe und mich für Demokratiearbeit einsetze.“
Auch die Zahlen unterstreichen diese Erfahrungen: 80 Prozent der Befragten bewerten ihr Engagement als sehr hilfreich für ihre persönliche Entwicklung. 30 Prozent geben an, dass ihr Engagement bei den EuroPeers ihre Berufswahl beeinflusst hat. Oder, wie es ein EuroPeer zusammenfasst: „EuroPeer zu sein, bringt eine Person in jedem Aspekt des Lebens weiter.“
Im Jubiläumsjahr setzten die EuroPeers in Deutschland rund 100 Aktionen um. Mit der Kampagne "20 Aktionen in 20 Wochen" machten sie ihr Engagement zusätzlich sichtbar. Eindrücke aus dem Jubiläumsjahr finden sich auf Instagram unter @europeersgermany.
Nächste Gelegenheit, EuroPeer zu werden
Sie kennen junge Menschen, die an einem Projekt der EU-Jugendprogramme (ESK oder Erasmus+ Jugend) teilgenommen haben und Lust haben, ebenfalls EuroPeer zu werden? Für sie gibt es im Januar und März 2026 wieder die Gelegenheit!
Zunächst findet am 30. und 31. Januar 2026 eine Online-Kurzschulung statt, danach ein nationales Präsenz-Training vom 19. bis 22. März in Köln. Helfen Sie uns, diese Schulungsmöglichkeiten bekannt zu machen und teilen Sie die Ausschreibungen gerne in Ihren Netzwerken!
Hier geht es zur Anmeldung für die Online-Kurzschulung: JUGEND für Europa - EuroPeers Kurzschulung 2026 (Bewerbungsschluss 11.01.2026)
Die Ausschreibung für das Nationale Training in Köln finden Sie hier: JUGEND für Europa - Nationale EuroPeers Schulung 2026 (Bewerbungsschluss 21.12.2025)
Forschungsbericht und weitere Informationen
Den Forschungsbericht können Sie hier herunterladen.
Die Forschungsergebnisse sind auf dieser Seite veröffentlicht: EuroPeers - Das EuroPeer-Projekt.
Wenn Sie mehr über das EuroPeers-Netzwerk erfahren oder eine*n EuroPeer zu Ihrer Veranstaltung einladen wollen, finden Sie weitere Informationen auf der Webseite europeers.de.
(JUGEND für Europa)
