Arbeit mit Geflüchteten, Migrant/-innen und Asylbewerber/-innen

Neue Ressourcen und Hilfestellungen für die praktische Jugendarbeit

25. September–11. Oktober 2020, Mehrere Termine 2020 bundesweit

Sie arbeiten mit (jungen, d.h. unter 30-jährigen) Geflüchteten, Migrant/-innen und Asylbewerber/-innen und/oder engagieren sich ehrenamtlich in diesem Kontext? Sie sind so aktiv eingebunden, dass Sie oft keine Zeit haben, gezielt über Ihre Arbeit nachzudenken? Sie würden sich gerne mit anderen austauschen, neue Ideen und Ansätze kennenlernen und sich Zeit zur Reflexion nehmen? Dann ist unser Trainingsangebot genau das richtige für Sie!

Mit den Wochenendseminaren zum Thema "Arbeit mit Geflüchteten, Migrant/-innen und Asylbewerber/-innen" möchte JUGEND für Europa Organisationen und Personen, die mit dieser Zielgruppe arbeiten, unterstützen und den fachlichen Austausch fördern. Die Trainingsreihe knüpft an das europäische Netzwerkprojekt "Becoming a part of Europe" an.

Nationale Trainings im Jahr 2020

Die nationalen Trainings finden in unterschiedlichen Regionen Deutschlands statt und beschäftigen sich mit folgenden Inhalten:

  • Gelegenheit zum Austausch mit anderen Menschen, die ebenfalls mit der Zielgruppe arbeiten
  • Reflexion der eigenen Rolle und Motivation
  • Eigene Grenzen besser einschätzen und mit schwierigen Situationen besser umgehen lernen, u.a. Reflexion der Arbeit mit der Zielgruppe unter den aktuellen Bedingungen (COVID-19)
  • Neue Ressourcen und Unterstützung für diese Arbeit finden; Netzwerke knüpfen und nutzen
  • Transfer in die Praxis: ggf. Ideen und lokale/regionale Projekte gemeinsam planen und umsetzen
  • Interkulturelle Sensibilisierung

Alle Teilnehmenden können je nach Thema sowohl Lernende als auch Beitragende sein und werden durchgehend von den erfahrenen Trainerinnen unterstützt.

Termine und Anmeldung

Die nächsten Termine sind:

  • 20.-22.11.20 in Nürnberg (abgesagt)

Wenn die Entwicklungen es zulassen, werden weitere Termine für 2020 und 2021 geplant. Diese werden dann an dieser Stelle ergänzt. Die Workshops starten jeweils freitags am späten Nachmittag und enden sonntags am späten Nachmittag.

Die Kosten der Veranstaltung werden über das EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION gefördert und von JUGEND für Europa übernommen. Es wird lediglich ein Teilnehmerbeitrag von 10,- Euro erhoben. Die Anreise zum Veranstaltungsort muss selbst organisiert werden, Reisekosten können erstattet werden. Die Unterbringung (falls benötigt) wird von JUGEND für Europa organisiert. 

Die Trainings sind für maximal 20 Personen ausgelegt, daher bitten wir um eine möglichst frühzeitige Anmeldung für die Veranstaltungen.

Mit der Teilnahmebestätigung erhalten Sie noch einmal alle wichtigen Informationen im Detail von uns.

Informationen zum Umgang mit COVID-19

JUGEND für Europa plant einige wenige ausgewählte Veranstaltungen auch in Präsenz durchzuführen. Abhängig von aktuellen Entwicklungen (Reisebeschränkungen anderer Länder, Einreisebeschränkungen, lokaler Lockdown…)  kann dies jederzeit verändert werden. Veranstaltungen können dann auf online umgestellt oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

Bei der Umsetzung von Veranstaltungen sorgen wir als Veranstalter mit dem Tagungsort und den begleitenden Teams für möglichst gute Abläufe. Hier sind wir auf die Kooperation aller Beteiligten angewiesen.

Spezielle Instruktionen wird es für jede Veranstaltung individuell geben.

Es bleibt den einzelnen Interessent/-innen überlassen, das persönliche Risiko einer Teilnahme einzuschätzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Inge Linne: linne@jfemail.de.

Becoming a part of Europe – Europäisches Netzwerkprojekt

Logo von Becoming a part of EuropeDie Trainings schließen an das Projekt "Becoming a part of Europe" an, das von 2017 bis 2019 in einem Netzwerk aus acht europäischen Erasmus+ Agenturen im Jugendbereich durchgeführt wurde.

In dem Projekt stand die Frage im Mittelpunkt, welchen Beitrag die Jugendhilfe bzw. Jugendarbeit zur Integration von jungen Migrant/-innen, Geflüchteten und Asylbewerber/-innen leisten und wie die europäische Zusammenarbeit die entsprechenden Prozesse unterstützen kann. Es ging sowohl um den Austausch und die Verbreitung guter Praxis als auch um die Entwicklung neuer Ansätze und Methoden.

In den nationalen Trainings sollen wichtige Erkenntnisse weitergetragen und in die Praxis umgesetzt werden.

Link: Näheres zum Projekt und den Ergebnissen erfahren Sie hier.