14.02.2019

Jugendstrategie für Deutschland gemeinsam entwickeln

Die Entwicklung einer gemeinsamen Jugendstrategie der Bundesregierung nimmt an Fahrt auf. Die Umsetzung europäischer Jugendpolitik wird dabei eine wichtige Rolle spielen. Im neu einberufenen Beirat zur Jugendstrategie ist auch Hans-Georg Wicke, Leiter von JUGEND für Europa, vertreten.

Der Koalitionsvertrag für die 19. Legislaturperiode schreibt vor, die "Eigenständige Jugendpolitik" weiterzuführen und eine gemeinsame Jugendstrategie der gesamten Bundesregierung zu entwickeln. Unter Federführung des Bundesjugendministeriums stimmt seit Oktober 2018 die Interministerielle Arbeitsgruppe (IMA) "Jugend" die Inhalte der Jugendstrategie ab und koordiniert die Zusammenarbeit aller Ministerien. Bis Herbst 2019 werden die Inhalte der Jugendstrategie und ein entsprechender Kabinettbeschluss erarbeitet. Zur Einbindung von Jugend und Zivilgesellschaft wird das Bundesjugendministerium nun zusätzlich durch den Beirat unterstützt. Auch junge Menschen sollen direkt einbezogen werden.

Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesjugendministerin, hob die Bedeutung des Beirats für die Gemeinsame Jugendstrategie der Bundesregierung hervor: "Ohne die Einbindung zivilgesellschaftlicher Akteurinnen und Akteure und ohne junge Menschen und ihre Interessenvertretungen können wir keine wirklich gute oder wirkungsvolle Jugendstrategie entwickeln. Auch bei der Umsetzung einer solchen Strategie sind wir auf diejenigen angewiesen, die vor Ort mit Jugendlichen und für Jugendliche wirken. Deshalb stand für uns von vornherein fest, dass wir einen Ort schaffen müssen, in dem wir die Expertise von Jugend und Zivilgesellschaft, von Ländern und Kommunen bündeln können. Das ist uns mit diesem Beirat gelungen."

Das Vorhaben einer gemeinsamen Jugendstrategie der Bundesregierung fußt auf der "Eigenständigen Jugendpolitik", die das Bundesjugendministerium seit einigen Jahren verfolgt und mit der es die gemeinsamen Belange der 13 Millionen Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 12 und 27 Jahren sichtbar macht.

(JUGEND für Europa)

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