08.07.2020

Achter Zyklus des EU-Jugenddialogs hat begonnen

Mit dem Beginn der deutschen EU-Ratspräsidentschaft am 01.07.2020 startete auch der achte Zyklus des EU-Jugenddialogs. Er steht bis Ende 2021 unter dem Titel “Europe for YOUth - YOUth for Europe: Space for Democracy and Participation”.

Die am 1.07.2020 startende Triopräsidentschaft Deutschland, Portugal und Slowenien hat für den achten Zyklus des EU-Jugenddialogs für die kommenden 18 Monate bis zum 31.12.2021 das Europäische Jugendziel # 9 – "Räume und Beteiligung für Alle" als gemeinsames Thema gewählt.

Unter dem Titel “Europe for YOUth - YOUth for Europe: Space for Democracy and Participation” soll in dieser Zeit die Umsetzung dieses Jugendziels im Mittelpunkt stehen.

Projekte im Rahmen des EU-Jugenddialogs werden gefördert über die Leitaktion 3 des EU-Programms Erasmus+ JUGEND IN AKTION. Die nächste Frist zur Einreichung von Projekten endet am 01.10.2020.

Träger, die Projekte des EU-Jugenddialogs planen, sollten ihre Projekte an dem oben genannten Schwerpunktthema ausrichten. Weitere Bezugspunkte können die drei Kernbereiche der EU-Jugendstrategie ENGAGE (Beteiligung), CONNECT (Begegnung), EMPOWER (Befähigung) sowie die übrigen Europäischen Jugendziele sein.

Link: Alle Informationen zur Förderung von Projekten des EU-Jugenddialogs finden Sie auf unserer Programmseite www.jugend-in-aktion.de

Download: Fact Sheet zu den Europäischen Jugendzielen von JUGEND für Europa (PDF-Dokument, 710 Kb)

Was ist der EU-Jugenddialog?

Der EU-Jugenddialog ist das Jugendbeteiligungsinstrument der EU-Jugendstrategie. Mit dieser Strategie wollen die Länder der EU bis 2027 dazu beitragen, dass Politik, die Jugendliche betrifft, auch jugendgerecht ist. Jugendliche sollen außerdem dabei unterstützt werden, ihre Lebenswelt als aktive und solidarische Bürger zu gestalten.

Der EU-Jugenddialog bildet einen Rahmen für die Zusammenarbeit von jungen Menschen und politischen Entscheidungsträger/-innen. Gemeinsam diskutieren und entwickeln sie Vorschläge, um Politik im Sinne junger Menschen weiterzuentwickeln.

Damit der Dialog zielgerichtet stattfinden kann, wird auf europäischer Ebene jeweils für eineinhalb Jahre im Rahmen einer sogenannten Trio-Präsidentschaft von den Ländern, die in dieser Zeit den Vorsitz im Rat der Europäischen Union inne haben, ein Schwerpunktthema in den Mittelpunkt gestellt und mit einem oder mehreren Europäischen Jugendzielen verknüpft.

Im 18-monatigen Zykus jeder Triopräsidentschaft finden drei EU-Jugendkonferenzen statt. Auf diesen werden die Ergebnisse der Diskussions- und Beteiligungsprozesse aus den Mitgliedsländern zusammengebracht und von Jugendvertreter/-innen und politisch Verantwortlichen gemeinsam diskutiert.

Die Umsetzung in den Mitgliedsländern wird von den Nationalen Arbeitsgruppen für den EU-Jugenddialog begleitet und gesteuert. Die Koordination der Umsetzung des EU-Jugenddialogs erfolgt in Deutschland durch den Deutschen Bundesjugendring (DBJR) e.V., der die Nationale Arbeitsgruppe zur Umsetzung des EU-Jugenddialogs vom DBJR einberuft und unterstützt.

Link: Seite zum EU-Jugenddialog vom DBJR (externer Link)

(JUGEND für Europa)